Apocalyptica - Apocalyptica (CD)
Ist es zu glauben ,wie gut die aktuelle Apocalyptica ist? In meinem
Besitz befindet sich bereits das Debüt sowie "Cult". Beiden kann man -
naturgemäß - eine gewisse Extravaganz nicht absprechen. Vier Celli die
sich an metallischem Musikmaterial vergehen hat bis dahin noch niemand
gebracht. Dennoch empfinde ich sie nur als bedingt hörbar. Das ganze
ist sehr puristisch, jedoch auch ziemlich eintönig und klingt an
einigen Stellen auch eher nach den Brunftlauten finnischer Elche.
Im aktuellen Album (wahrscheinlich jedoch davor auch schon in "Reflections") hat man den Purismus aufgegeben und Schlagzeug sowie Bassgitarre dazugesellt, was allein jedoch noch nicht den Ausschlag für die Brillianz des Albums gibt. Dies machen vielmehr die überaus gelungenen Kompositionen. Nicht nur die metallorientierten ("Fisheye", "Fatal Error") Stücke wissen zu überzeugen, auch und gerade die melancholisch getragenen Nummern besitzen viel Ausdruckskraft ("Quutamo", "Misconstruction", "Farewell") und sind nicht aus den üblichen Versatzstücken beliebiger Gothik-Melodien zusammengebastelt, wie man sie heutzutage oft um die Ohren gehauen bekommt.
Die Krone setzt sich das Werk jedoch mit den Songs auf, die mit Gesang ausgestattet sind. "Life burns" mag vielen zu straight sein. "Bittersweet" jedoch ist ein Highlight, in welchem Ville Valo nach langer Zeit mal wieder beweist, was für ein exzellenter Sänger er ist wenn er nur will. Und "Quutamo" plus französischem Gesang hat fast Single-Charakter.
Zugegeben, Apocalyptica sind nicht mehr so exzentrisch wie früher. Dafür machen sie jetzt richtige Musik :-)
Im aktuellen Album (wahrscheinlich jedoch davor auch schon in "Reflections") hat man den Purismus aufgegeben und Schlagzeug sowie Bassgitarre dazugesellt, was allein jedoch noch nicht den Ausschlag für die Brillianz des Albums gibt. Dies machen vielmehr die überaus gelungenen Kompositionen. Nicht nur die metallorientierten ("Fisheye", "Fatal Error") Stücke wissen zu überzeugen, auch und gerade die melancholisch getragenen Nummern besitzen viel Ausdruckskraft ("Quutamo", "Misconstruction", "Farewell") und sind nicht aus den üblichen Versatzstücken beliebiger Gothik-Melodien zusammengebastelt, wie man sie heutzutage oft um die Ohren gehauen bekommt.
Die Krone setzt sich das Werk jedoch mit den Songs auf, die mit Gesang ausgestattet sind. "Life burns" mag vielen zu straight sein. "Bittersweet" jedoch ist ein Highlight, in welchem Ville Valo nach langer Zeit mal wieder beweist, was für ein exzellenter Sänger er ist wenn er nur will. Und "Quutamo" plus französischem Gesang hat fast Single-Charakter.
Zugegeben, Apocalyptica sind nicht mehr so exzentrisch wie früher. Dafür machen sie jetzt richtige Musik :-)