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Would the real SlimServer please stand up?

Die Tatsache, dass mein PocketPC zu schwachbrüstig ist, um MP3-Streams über seine WLAN-Karte zu empfangen und parallel abzuspielen (Mistding, mistiges!) hindert mich nicht daran, Stück für Stück an meiner privaten Intranet-Jukebox-Architektur zu arbeiten. Ich verwalte nwv. meine MP3-Dateien über iTunes, die jedoch auf einem Netzlaufwerk meines Servers liegen.

Ein wichtiger Baustein der mir dazu bislang fehlte war sowas wie ein "iTunes-Server", eine Serverprozess - linuxfähig - der meine existierende Musikbibliothek auswertet und übers beliebige Audio-Streams über das Netzwerk schickt, damit ein beliebiger Client sie aufgreifen kann. Diesen Baustein hab ich nun in Form des "SlimServer" gefunden. Der Hersteller dieser Perl-basierten Open Source Software stellt normalerweise WLAN-fähige Hifi-Hardware her, die so genannte "Squeezebox", mit der sich MP3-Streams auch auf der Stereoanlage ausgeben lassen. Der SlimServer kann aber auch problemlos Streams für andere Software-MP3-Player liefern.

Das Ding entspricht so exakt meinen Anforderungen dass ich mich frage, ob es speziell für mich entwickelt wurde. Zunächst einmal kann es direkt iTunes-Bibliotheken auslesen, inklusive angelegter Playlists. Es hat eine recht komfortable "skinnable" Web-Oberfläche um die Musikbibliothek zu durchstöbern und Dateien für die Ausgabe zu bestimmen. Verschiedene Shufflefunktionen, welche auf bestimmte Musikgenres eingeengt werden können, fehlen ebenso wenig wie ein ReplayGain-basiertes Lautstärken-Levelling und die sonstigen üblichen Funktionen. Darüber hinaus gibt es eine Plugin-Architektur (mit vielen verfügbaren Plugins) und verschiedene Netzwerk-APIs zur Steuerung, darunter auch XML-RPC-basiert. Oben drauf gibt es eine Java-Webstart-basierte Software-Emulation der Squeezebox namens "Softsqueeze", der ich inzwischen jedoch andere streamfähige MP3-Player mit kleinerem Footprint vorziehe.

Diverse verfügbare Funktionen, wie z.B. die Einbindung von Internet-Radios habe ich dabei noch garnicht ausprobiert. Die Konfigurationsoptiönchen sind Legion, müssen jedoch nicht angerührt werden wenn die jeweilige Funktion nicht erwünscht ist. Die Software wird übrigens direkt mit einer, über das Web Interface aufrufbaren, Hilfe installiert, welche diesen Namen verdient.

Det allet för umsüss. Wie geil ist das denn?

Ihr wisst es nicht, ich werde es euch sagen: Es ist sehr geil.

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